Heute war der letzte Tag. Wir haben Morgens noch einige Sachen zusammengepackt und sind gemeinsam, nach einem schnellen Frühstück, in die Einrichtung gefahren.
Dort angekommen hatte ich einen recht normalen Start in den Arbeitstag.
Wir haben noch einige Fotos von unserer Gruppe gemacht.
Ich bin wieder mit den zwei Schülerinnen spazieren gewesen.
Nach dem Musikunterricht hatten wir Chor.
Dort wurden wir verabschiedet. Wir haben noch gemeinsam ein Lied gesungen und mussten dann früher den Chor verlassen um unseren Zug zu bekommen.
Die Verabschiedung war sehr rührend und einige der Kinder und Betreuer haben sogar geweint.
Alle waren sehr traurig darüber das wir nun fahren mussten.
Wir haben noch schnell eine Portion Kaiserschmarrn gegessen, welche uns von der Küche bereitgestellt wurde.
Anschließend sind wir mit dem Auto zum Seminarhaus gefahren worden.
Dort haben wir noch schnell etwas aufgeräumt und die letzten Sachen eingepackt.
Nach der Verabschiedung vom Hausmeister sind wir zum Bahnhof gebracht worden.
Die Rückfahrt verlief reibungslos und wir sind gegen Abend in Oberhausen angekommen.
Sozialpraktikum
Sonntag, 2. März 2014
Tag siebzehn: Der letzte Tag (21.02.2014)
Donnerstag, 20. Februar 2014
Tag sechzehn (20.02.2014)
Sebastian
Heute
war ich, wie gestern mit beiden Mädchen nacheinander spazieren.
Von
mir gab es, beim Frühstück, ein paar Gummibärchen für die Klasse.
Für
mich haben sie zum Abschied einen sehr leckeren Kuchen gebacken.
Im
nächsten Unterricht hatten wir Religion. Da es dort recht unruhig
war, konnte das Mädchen, um welches ich mich kümmerte, sich nicht
mehr zurückhalten und verpasste mir, mehr aus Versehen, eine
Backpfeife.
Nach
dem Mittagessen bin ich mit meiner alter Klasse zum Zirkus gegangen.
Nach
einigen Jonglier- und Seilspringübungen habe ich sie noch mit ein
paar Milchschnitten überrascht.
Dies
war ein sehr schöner Tag und ein guter Abschluss.
Ich
wäre gerne noch länger geblieben.
Julian
An
meinem Letzten Arbeitstag hat, zusammen mit David, mit einem Genialen
Sportunterricht begonnen.
Dort
haben wir, nach ein paar Aufwärmspielen, einen Höhensparkur
aufgebaut. Diesen zusammen mit den Kindern zu meistern als
Hilfestellungsgeber war sehr aufregend.
In
meiner Gruppe haben wir einen Spaziergang zum naheliegenden
Spielplatz gemacht. Da haben wir Basketball gespielt und Muffins
gegessen.
Nach
dem Abendessen habe ich mich nach und nach damit abgefunden, dass ich
zwei meiner Lieblinge am morgigen Tag nicht mehr sehen werde. Doch
meine aufkommende Verzweiflung konnte ich noch relative gut im Griff
halten und habe es geschafft den Tag noch zum Ende zu bringen.
Natürlich
freue ich mich auch auf zuhause, aber ich finde es sehr sehr schade
jetzt nach einer so kurzen Zeit all das liegen zu lassen was man sich
in den letzten drei Wochen an gearbeitet hat!!
Ich
würde also gerne noch ein paar Wochen länger bleiben!
Nick-Noah:
An
meinem letzten Arbeitstag war Max krank ich habe mit meiner Klasse
eine Geburtstag gefeiert und meinen Abschied später wurden dann von
drei Klassen zusammen noch ein Lied gesungen dann gab es Mittag und
später Zirkus.
Sarah
Heute
ist mein letzter richtiger Arbeitstag. Gleichzeitig auch der erste
ganze Tag, denn ich war seit 7 Uhr morgens bis 20 Uhr in der
Einrichtung. Zwischendurch hatte ich natürlich Pause, trotzdem war
es sehr anstrengend, vor allem da ich sehr erkältet bin. Am morgen
habe ich geholfen die Kinder fertig zu machen und sie zum Frühstück
begleitet.Ich war sehr froh wieder in meiner Gruppe zu arbeiten. Nach
dem Frühstück hatten die Betreuer Konferenz, wobei Praktikanten
nicht daran teilnehmen, also hatte Ich bis zum Mittagessen Pause. Wie
gewohnt bin ich Am Nachmittag mit meiner Klasse zum Zirkusunterricht
gegangen, dieser verlief wie die male davor. Der Nachmittag in der
Gruppe war sehr ruhig. Ich bin mit zwei Mädchen nach draußen
gegangen, habe mich in die Schaukel gesetzt und das schöne Wetter
genossen. Auch den Kindern tat das sehr gut. Der restliche Abend lief
routinemäßig gut ab. Nach dem Abendessen haben wir uns in einen
Kreis zusammen gesetzt. Ich habe meine Muffins verteilt und Ich habe
ein Fotoalbum mit allen Kindern und Betreuern bekommen. Es war sehr
schön, noch einmal so zusammen zu sitzen. Ich denke das tat auch den
Kindern ganz gut. Ich bin sehr froh in so einer herzlichen und tollen
Gruppe gelandet zu sein. Ich habe mich immer wohlgefühlt und kann es
gar nicht glauben „meine“ Mädchen nicht mehr zusehen. Jedes
einzelne Kind habe ich so ins Herz geschlossen, und das nach nur drei
Wochen.
David
Zuerst
war ich heute mit Julian beim Sportunterricht. Beim dem schönen
Wetter sind wir im weiteren Unterricht spazieren gegangen. Beim
Abendessen gab es als Abschlussgeschenk an mich Pfannekuchen. Es wie
immer sehr lustig und auch der letzte Abend hat total viel Spaß
gemacht. Außerdem habe ich ordentlich abschiedsgeschenke abgestaubt
worüber ich mich sehr gefreut habe, dennoch war der Abschied für
alle nicht leicht.
Burgroine |
Tag Fünfzehn (19.02.2014)
Sarah
Gestern
Abend habe ich mit meiner Betreuerin Ausgemacht, dass ich mir einmal
die Frühschicht angucke. Also bin ich heute um 5:30 Uhr
aufgestanden, damit ich pünktlich um 7 Uhr an der Einrichtung bin.
Angekommen in meiner Gruppe, wurde ich aber gebeten in einer anderen
Gruppe auszuhelfen, da eine Mitarbeiterin Krank war. Ich habe also in
der anderen Gruppe die Mädchen angezogen und bin mit ihnen
frühstücken gegangen. Alle Heimgruppen frühstücken, wie beim
Mittagessen, zusammen. Es war gut auch mal eine andere Gruppe
kennenzulernen, dennoch habe ich gemerkt das ich (schon nach 3
Wochen) „meine“ Gruppe sehr ins Herz geschlossen habe.
Sebastian
Heute
haben wir wieder jongliert und ich war wieder spazieren.
Heute
aber auch noch mit einem anderen Mädchen.
Ich
habe es nach dieser Woche üben geschafft mit 3 Tüchern zu
jonglieren.
Im
laufe des Unterrichts habe ich noch den Text eines Jungen
kontrolliert und bin danach mit einem der Mädchen bei der
Physiotherapie.
Nach
dem Essen sind wir zum Musikunterricht gegangen. Dort war aber nichts
los und somit sind wir wider zurück zur Physiotherapie.
Am
Nachmittag, nach meiner Schicht, bin ich noch nach Konstanz gefahren
und habe mir etwas die Stadt angesehen.
David
und Julian
Der
vorletzte Arbeitstag begann für uns mit einem Spaziergang, bei sehr
schönem sonnigen Wetter, zusammen mit zwei Jungs in unserem Alter.
Am
Nachmittag sind wir wieder mit der Freiwilligengruppe beim Sport
gewesen. Da haben wir verschiedenste Muskelübungen gemacht und zum
Abschluss ein Basketballspiel.
Als
wir wieder in unseren Gruppen waren, haben wir dann zu Abend gegessen
und sind später noch zusammen zu einer Bandprobe der Heimschüler
gegangen.
Unser Wetter |
Tag vierzehn (18.02.2014)
Sebastian
Heute
bin ich mit einer Gruppe in die Berufsschule gefahren. Dort hatten
wir Deutsch und Mathe. Ich habe mich größtenteils mit einem sehr
stark eingeschenkten Mädchen beschäftigt und habe mit ihr den
Großteil des Unterrichts draußen verbracht.
Den
Rückweg habe ich dann, zu Fuß, mit einem Jungen angetreten. Da
dieser keine Jacke dabei hatte, habe ich ihm meine für den Rückweg
überlassen.
Nach
dem Mittagessen habe ich mit David und Julian, zusammen mit einer
Gruppe einen zuvor gefällten Baum zerlegt und abtransportiert.
Heute
war der Tag eher körperlich als geistig fordernd.
Nick
Heute
habe wir im Hauptunterricht wieder über Ernährungslehre gesprochen
und zwar über Getreidekörner und Kartoffeln. Danach gab es ein
hektisches Frühstück da viele Betreuer aus meiner Klasse nicht da
wahren und ich Heute viele Aufgaben übernehmen. Danach habe ich mit
zwei Jungs Mathe gemacht und bin später mit Max zur Physio gegangen.
Bei den PPU´s haben wir für Fasching Dekoration gebastelt.
Julian
Heute,
genau 2 Wochen nach meinem ersten Arbeitstag, habe ich nach dem
Mittagessen zusammen mit David und Sebastian einen Baum zerlegt und
gestapelt, der aus der Überschwemmungszone entfernt werden sollte.
In meiner Gruppe habe ich erst wieder Hausaufgaben gemacht und dann
sehr lange Fußball gespielt. Nach dem Abendessen dann das ganze
abendliche Zeug mitgemacht und bin dann nach einem wie immer schönen
Tag nach Hause gefahren.
Sarah
Heute
war ich mit eine paar Kindern in Singen einkaufen. Für die Kinder
ist es etwas sehr besonderes und sie waren sehr aufgeregt. Wie ich
schon gesagt habe fehlen eben genau diese alltäglichen Situationen,
darum ist es umso wichtiger das zu üben und sie an solche Aufgaben
heranzuführen. Nach der Obstrunde habe ich mit einem Mädchen
Brettspiele gespielt. Außerdem habe ich ein Mädchen ganz alleine
bettfertig gemacht, was sich einfacher anhört als es ist.
Anschließend habe ich mit ihr auf ihrem Bett rumgealbert. Ich bin
mir sicher das mir das alles sehr fehlen wird.
David
Heute
hatte ich Werkstufenunterricht mit Julian und Sebastian. Am
Nachmittag habe ich wieder mal (wie kann es anders sein) viel
Halli-Galli gespielt. Außerdem habe ich draußen Fußball gespielt.
Der Tag war sehr ruhig und entspannt!
Dienstag, 18. Februar 2014
Tag dreizehn (17.02.2014)
Sebastian
Heute
begann mein Arbeitstag, wie zuvor auch, mit Jonglierübungen in der
Klasse und dem spazieren auf dem Gang.
Im
laufe des Unterrichts habe ich noch einen Tafeltext für einen, aus
Krankheitsgründen, abwesenden Jungen, abgeschrieben.
Das
ordentliche und große schreiben fiel mir etwas schwer.
Am
Ende des Unterrichts haben die Schüler noch Bilder für einen
Schüler gemalt, welcher im Krankenhaus liegt. Diesen Schüler konnte
ich noch nicht kennenlernen.
Nach
dem Mittagessen habe ich mit zwei Schülern aus anderen Klassen die
Palmengewächse im Eingangsbereich abgestaubt und von abgestorbenen
Blättern befreit.
Als
wir damit fertig waren haben wir noch die Holzscheite, welche hinter
dem Haus verteilt lagen, ordentlich aufgeschichtet. Bei dieser Aktion
haben wir sehr viele ungewöhnliche Dinge gefunden wie Socken,
Pullover, Legosteine und eine Zahnbürste.
Sarah
Heute
habe Ich, nach dem Mittagessen, mit meiner Klasse weiter an dem Lied
für Fastnacht gearbeitet.
Dann
bin Ich hoch in die Gruppe gegangen und habe den Nachmittag mit
malen, Wäsche wegräumen und kochen verbracht. Außerdem habe Ich
mit den Mädchen eine Geburtstagskarte gemacht.
Nach
dem Abendessen hab Ich mit einem Mädchen „Tiere“ gespielt. Das
heißt einfach mit Kuscheltieren gespielt, wobei wir am ende nur noch
lustige Grimassen geschnitten haben und das in einem Lachkrampf
endete. Anschließend habe Ich mit ihr gebetet und sie ins Bett
gebracht.
David
Heute
morgen bekam ich, noch nicht ganz aufgewacht, einen Anruf, ob ich
meine Gruppe heute allein übernehmen könnte da die Betreuerin krank
geworden ist. Diese Aufgabe nahm ich mit großer Freude aber auch
etwas Angst an. Nach dem Mittagessen ging ich mit Julian und zwei
Jungen spazieren. Die Fische Luft tat mir sehr gut und ich konnte mit
klarem Kopf in meine Gruppe gehen. Der Nachmittag verlief sehr
ruhig, dennoch war es sehr anstrengend. Ich habe noch größeren
Respekt vor der Aufgabe der Erzieher bekommen. Außerdem habe ich
vermutet das die Jungs versuchen würden, im großen Maße meine
Autorität in Frage zu stellen, was sich aber als falsch erwies.
Julian
Heute
habe ich zusammen mit David und zwei Jungen einen Längeren, aber
sehr angenehmen Spaziergang gemacht. Am Nachmittag habe ich viel
Fußball gespielt und Star Wars Karten sortiert. Nach dem Abendessen
habe ich dann beim Duschen und umziehen geholfen.
Es
war ein sehr chilliger, recht ruhiger und schöner Tag.
Sonntag, 16. Februar 2014
Wochenbericht 2.Woche
In
der zweiten Woche ist schon deutlich eine Routine eingekehrt. Wir
kommen recht gut mit dem WG Leben klar und haben Wochentags einen
recht geregelten Tagesablauf.
Das
Wochenende ist etwas chaotisch gestartet. Dafür haben wir aber die
restlichen Tage ausgespannt.
Am
Wochenende gab immer ein reichliches Frühstück, bestehend aus
Rührei und Speck. Dazu noch etliche Aufstriche.
Zum
Mittagessen gab es am Samstag einen Nudel-Gehacktes Auflauf. Diesen
fanden alle sehr lecker.
Am
Sonntag haben wir uns Nachmittags auf Käsefondue beschränkt.
Der
geplante Ausflug nach Konstanz hat leider aus gesundheitlichen
Gründen nicht geklappt. Wir hoffen ihn im laufe der Woche nachholen
zu können.
Auf unserem Weg zum Haus am Mühlebach |
Tag zwölf (14.02.2014)
Sebastian
Heute
Vormittag hatte ich die gleichen Aufgaben, wie schon die letzten
Tage.
Ich
bin mit dem Mädchen auf dem Flur spazieren gegangen, was immer
besser klappt, habe das abschreiben beaufsichtigt und unterstützt.
In
der Frühstückpause hat dieses Mädchen dann ihr Frühstück, mit
ihrer Tasse, im ganzen Raum verteilt.
Die
nächsten beiden Stunden war Musik. Dort haben wir gesungen und die
Lehrerin hat dies auf Instrumenten beglitten.
Die
letzten beiden Stunden hatten wir Chor. Dieser verlief sehr ähnlich
wie letzte Woche.
Zum
Mittagessen gab es eine Suppe und dann hatte ich bereits Feierabend.
Julian
Der
letzte Arbeitsfreitag begann mit der Betreuung der Mittagspause. Da
haben wir die Aufgabe dafür zu sorgen, dass die Kinder in ihren
Zimmern bleiben, wo sie sich nach belieben beschäftigen können. Das
war nicht einfach da besonders ein Junge da etwas gegen hatte.
Nach
der Mittagspause habe ich erneut gebastelt und dann die
verschiedensten Variationen von „den Ball hin und her werfen“
gespielt. Dies hat sehr viel Spaß gemacht!
Nach
dem wie immer sehr leckerem Abendessen bin ich dann nach Hause
gefahren.
Sarah
Am
Freitag bin ich mit den Kindern nach dem Mittagessen sofort in die
Gruppe hoch gegangen. Dort haben sie erst einmal 2 Stunden
Mittagspause, welche sie auf ihren Zimmern verbrachten.
Nach
der Obstrunde sind die ein paar Mädchen raus gegangen, in der Zeit
ich habe mit den anderen Mädchen gemalt. Später haben alle beim
Kochen mitgeholfen. Am Abend haben wir Klatschspiele gemacht. Julian,
David und Ich konnten früher gehen weil nur sehr wenige Kinder im
Heim waren, da viele nach Hause gefahren sind.
Nick-Noah:
Am
Freitag hatten wir Mathematik in den ersten zwei Stunden wo ich
versucht habe mein Wissen mit einzubringen. Danach bin ich mit einer
halben Gruppe zu einem Theatertraining gegangen da sie zum Karneval
was vorführen wollen. Im Musik Unterricht haben sie mit lehren
Flaschen und Eimern verschiedene Rhythmen gespielt. Als das vorbei
war musste die Klasse ihren Raum sauber machen. Als Abschluss der
Woche hatten dann alle Schüler noch Chor zusammen wo wir
verschiedene Lieder gesungen haben.
David
Nach
dem Mittagessen war die übliche freitägige Ruhepause. Danach war
ein Spaziergang geplant, welcher leider ins Wasser fiel. Also nutzten
die Betreuerin und ich diese Zeit als Gesprächsrunde um noch einmal
in Ruhe Frage und Themen, die während dem Arbeiten aufgetaucht sind,
zu besprechen.
Den
Arbeitstag ließ ich wie gewohnt mit Abendessen und einer Runde
Halli-Galli ausklingen.
Tag elf (13.02.2014)
Sebastian
Heute
haben wir, nach dem Begrüßen in der Klasse, den Tag mit dem
jonglieren von Bällen und Tüchern begonnen. Dies beanspruche eine
knappe Stunde.
Anschließend
bin ich dann wieder mit dem Mädchen einige Runden auf dem Flur
gegangen.
In
der nachfolgenden Frühstückpause gab es Streit zwischen einigen
Schülern, woraufhin ich einige von ihnen wieder in ihren Klassenraum
setzen musste um die Situation zu entschärfen.
In
Religion, welches folgte, haben wir uns über die Entstehung und
Benennung der Tage und Monate beschäftigt.
Nach
dem Essen habe ich meine alte Klasse in der Spielstunde beaufsichtigt
und bin später mit ihnen zum Zirkus gegangen. Dort haben wir dann
mit Bällen und Seilen gespielt.
Der
heutige Tag ist einfach an mir vorbeigezogen da ich recht müde war.
Aber
es war schön meine alte Klasse wieder zu sehen und mit ihnen zu
arbeiten.
Sarah
Heute,
am Donnerstag, war Ich wieder mit einer Klasse beim Zirkusunterricht.
Dort haben wir mit den Jonglierübungen weiter gemacht und
Seilchenspringen geübt.
Am
Nachmittag hat die Betreuerin der Gruppe erklärt, dass die Mädchen
sich am Morgen nicht gut benommen hatten und deshalb den Rest des
Tages auf ihrem Zimmer verbringen müssen. In der Zeit habe Ich mit
der Betreuerin einen Kuchen gebacken. Außerdem habe Ich ein Mädchen
gebadet, eingecremt und bettfertig gemacht.
Der
Tag war alles in allem ziemlich ruhig, trotzdem habe Ich einige
Einblicke in die Pflege der Kinder bekommen.
Julian
Heute
war wieder Sport. Da haben wir Basketball gespielt, was mir großen
Spaß gemacht hat.
Den
Nachmittag habe ich zusammen mit meiner Gruppe für Faschingen
(Karneval) bunte Girlanden gebastelt.
Am
Abend dann noch lecker gegessen und den typischen abendlichen
„Stress“ mit Zähneputzen usw. mit den Kindern durchgemacht.
Dann,
nach einem sehr angenehmen Tag, bin ich nach Hause gefahren.
Nick-Noah:
Heute
hatte ich im Hauptuntericht Ernährungslehre wo es immer noch um die
Inneren Organe. Danach gab es die Frühstückspause und dann ging es
mit Max in die Physiotherapie wo wir ihn in andere Körperpositionen
gelegt haben damit er aus dem sitzten raus kommt. Nach dem
Mittagessen hatten wir Sport wo wir Basketball gespielt haben.
David
Heute
begann mein Arbeitstag mit dem Sportunterricht. Dort spielten wir
zuerst Kettenfangen und anschließend Basketball. Man merkt deutlich,
dass einige stärker gehandicapt sind als andere. Außerdem spielte
der Spaßfaktor eine größere Rolle als man es von normalem
Sportunterricht gewöhnt ist.
Nach
dem Sport ging ich wieder in meine Gruppe. Dort kochte wir eine
Gemüsepfanne und spielten einige Runden Halli-Galli.
Donnerstag, 13. Februar 2014
Tag zehn (12.02.2014)
Nick-Noah:
Heute
war in den ersten zwei Stunden das Thema Deutsch wo ich Max einen
Text vorgelesen habe und dazu Fragen gestellt. Dann kam schon die
Frühstückpause und wir hatten Kunst. In Kunst war das Thema
perspektivisches Zeichnen. Doch kaum hatte der Unterricht angefangen
musste ich mit Max zum einzeln Musikunterricht. Dort wurde mehrere
Lieder gesungen und dazu habe ich mit ihm Musikinstrumente gespielt.
Das Mittagessen war so lala. Ich war in den letzten zwei Stunden mit
allen Jungs dann noch in einer Gruppenbesprechung und dort wurde über
verschiedene Problemthemen im Wohnheim gesprochen.
Sebastian
Heute
bin ich wieder mit dem Mädchen gelaufen. Da sie sehr unmotiviert war
hat sie sich oft hingesetzt und wollte einfach nicht weiter.
Ich
habe sie dann aber motiviert weiter zu laufen und das hat auch sehr
gut geklappt.
In
der Klasse haben wir dann weiter über Biographien gesprochen. Die
Schüler sollten etwas abschreiben. Diese Texte habe ich kontrolliert
und ihnen Hilfestellung gegeben.
Zum
Mittag gab es heute Kartoffeln mit Ananas-Sauerkraut.
Nach
dem Essen war ich dann im gemischten Musikunterricht. Ein jüngeres
Kind ist aus dem Raum gelaufen und ich musste es wieder „einfangen“.
Es ist bis in den Kindergarten, ein Stockwerk tiefer gelaufen.
Am
Ende meines Arbeitstages war ich noch bei der Physiotherapie und habe
die Therapeutin unterstützt.
Der
heutige Tag hat mit wieder etwas mehr Spaß gemacht.
David
& Julian
Am
heutigen Tag sind wir zusammen mit Nick und einer Gruppe aus ca. 14
Jungen zu dem sogenannten „Jungengespräch“ gegangen. Da haben
wir über Beziehungen und Sexualität geredet. Dies war sehr
interessant.
Nach
der Jungengruppe sind wir zusammen in den freiwilligen
Nachmittagssportunterricht gegangen zusammen mit 7 anderen Jungen. Da
haben wir verschiedene Kraft und Körperübungen gemacht. Als wir um
ca. 18 Uhr wieder am Haus waren, haben wir noch in unseren Gruppen zu
Abend gegessen und geholfen alle ins Bett zu bekommen und sind dann
nach Hause gefahren.
Sarah
Der
Nachmittagsunterricht war heute sehr lang. ffEs waren nur 2 Kinder da
und Ich hab die zwei Stunden damit verbracht Bilder aus zuschneiden
und sie auf Pappe zukleben. Anhand dieser Bilder sollen die Kinder
das Schreiben der entsprechenden Wörter besser lernen. Am Nachmittag
sind wir, also die ganze Gruppe, anlässlich des Geburtstages von
einem Mädchen, essen gegangen. Die Betreuer hatten einen Tisch in
Radolfzell beim Italien reserviert, es war sehr interessant mit den
Kindern dort zu essen. Man merkte das es auch für sie etwas sehr
besonderes war und sie sehr aufgeregt waren. Außerdem sind es solche
Alltagssituationen die im Heimleben meist ausbleiben. Es ist wichtig
mit den Kindern Situationen wie zum Beispiel die Bestellung
aufzugeben zu üben.
Dienstag, 11. Februar 2014
Tag neun (11.2.2014)
Nick-Noah:
Eigentlich
habe ich mich darauf eingestellt das ich mit Max in seinem Zimmer
sein müsste um mich mit ihm zu beschäftigen, weil er weiterhin
krank sein würde. Doch als ich in der Schule ankam ging es ihm
wieder recht gut und er war wieder mit mir in der Klasse. Heute hatte
ein Mädchen aus meiner Klasse Geburtstag und deshalb gab es eine
Feier. Doch vorher hatten wir mit meiner Klasse Unterricht bis zur
Frühstückspause, das Thema war Deutsch. In der Pause haben wir
gefrühstückt und ich bin danach mit Max zur Physiotherapie
gegangen. Dort habe ich Max erst vom Rollie gehoben und ihn auch
einen Sitzsack gebracht, wo er in eine andere Position kommen sollte,
weil er ja den ganzen Tag nur sitzt. Nach der Physio feierten wir den
Geburtstag, indem meine Klasse unser Essen ( Mittag ) selbst gekocht
hat und wir es danach gegessen haben. Nach dem Essen wären
eigentlich wieder die PPU`s dran gewesen. Doch da ich mich zu gut mit
der Betreuerin von der Physio verstanden habe, hat sie nach mir
gefragt und um Hilfe gebeten. Da Max eh in den letzten Stunden nicht
da ist ging das auch. In der Physiotherapie habe ich mich dann mit
drei verschiedene Kindern beschäftigt.
Sebastian
Heute
war ich wieder in der Klasse mit den älteren Schülern.
Wir
haben über Biographien gesprochen. Speziell haben wie über die
Biographie von Jacques Lusseyran behandelt.
Im
Laufe des Unterrichts bin ich wieder mit dem Kind von gestern auf dem
Flur spazieren gegangen. Sie war aber zu faul und hat sich immer
wieder hingesetzt und war nicht mehr zum weitergehen zu bewegen.
In
Deutsch haben wir Wörter aus Silben zusammengesetzt und diese dann
Geschrieben.
Im
Unterricht war noch ein autistisches Kind anwesend welches sich aber
mit sich selber beschäftigt hat.
Anschließend
war ich mit dem halbseitig gelähmten Kind in der Physiotherapie.
Danach
bin ich dann zum Essen gegangen.
Heute
gab es Fisch mit einer Nuss-Sahne-Soße und dazu Reis. Es hat mir
sehr gut geschmeckt.
Nach
dem Essen habe ich noch die Abrechnung mit einer Leiterin der
Einrichtung besprochen und abgewickelt. Sie war positiv überrascht
von meiner Auflistung der Ausgaben.
Als
ich wieder in die Klasse zurückkam habe ich mich mit einer Lehrerin
zur Seite gesetzt und über ihre Meinung zur Inklusion und deren
Umsetzung an der Schule geredet.
Am
Ende meines heutigen Arbeitstages habe ich noch für meine Klasse
Pudding gekocht, dabei hat mich das halbseitig gelähmte Kind
unterstützt.
Heute
habe ich mich schon besser in der neuen Klasse eingelebt, trotzdem
vermisse ich meine alte Klasse.
Sarah
Nach
dem Mittagessen war Ich heute wieder in der selben Klasse wie
Gestern. Der Unterricht hat sich ziemlich lang gezogen, da die Kinder
total aufgedreht waren und nur Blödsinn gemacht haben. Das Rechnen
mit Geldstücken ist dabei ziemlich in den Hintergrund gerutscht.
Diesen Nachmittag bin Ich mit vier Mädchen spazieren gegangen. Ich
hatte erst etwas Angst davor alleine mit ihnen rauszugehen, da rund
um das Dorf sehr große Straßen sind. Als wir aber losgelaufen sind
hat alles gut geklappt, alle Mädchen haben sich an die Regeln
gehalten und wir hatten viel Spaß. Rechtzeitig zum Abendessen waren
wir wieder zurück. Nachdem wir gegessen hatten, habe Ich abgespült
und als alle im Bett lagen bin Ich wie immer mit Julian und David
nach Hause gefahren.
David
In
den ersten beiden Stunden habe ich mich mit den Kindern weiter um
die, am Vortag gesetzten Pflanzen, gekümmert. Dies war für Julian
und mich anstrengender als gedacht. Danach gingen wir zurück ins
Heim. Dort angekommen spielte ich lange und ausgiebig Fußball.
Danach bereitete ich mit den Kindern das Abendessen vor. Die ganze
Zeit hatte ich das Gefühl, dass es heute anstrengender als normal
ist, da eine größere Unruhe herrschte.
Trotzdem
war es ein schöner Tag.
Julian
Mein
zweiter Dienstag hier in Engen begann, abgesehen von einem herrlichen
Frühstück, sehr sehr anstrengend! Zwei Schüler waren heute in
Streitstimmung und hatten nichts anderes zu tun als sich durchgehend
gegenseitig fertig zu machen... Dies hat mir einiges an Nerven
geraubt, doch es hat ein glückliches Ende gefunden. Den Nachmittag
war ich wie immer in der Sonnenblume. Da haben wir erst einen
Spaziergang und gespielt. Dann habe ich mich noch um einen Jungen
gekümmert und ihn ins Bett gebracht und dann erschöpft nach Hause
gefahren.
Dies
war ein anstrengender Tag, aber er hat mir nicht total die Laune
verdorben. ;)
Berufsschule |
Tag acht (10.02.2014)
Sebastian
Heute bin ich in eine neue Klasse gekommen.
Mein Montag fing damit an das mein zu betreuender ( Max) krank war. Er hatte schnupfen und da er krankheitsbedingt eh schlecht schlucken kann war das keine gute Voraussetzung. Er kam noch kurz am Anfang der ersten Stunde rein, doch dann war es allen Betreuern schnell klar das was gemacht werden musste. Also bin ich mit einem Betreuer zum Hausarzt vom Max gefahren. Als wir angekommen sind kam das Problem das sich zwei nette Herre auf unseren Behindertenparkplatz gestellt hatten, die Freude war groß! Als wir ( endlich) einen Parkplatz gefunden hatten ging es hinein. Drinnen musste wir nur kurz auf den Arzt warten, der Arzt hat nichts schlimmes festgestellt, außer das er einen eröteten Hals hatte. Max wurde dann Nasenspray verschrieben und uns wurde gesagt sollte es schlimmer werden das wir anrufen sollen. Also haben wir das Nasenspray abgeholt und sind wieder zur Schule gefahren. Wir sind ca um 11 Uhr angekommen, also knapp nach der kurzen Frühstückspause. Nach der Pause hatten wir schriftliches multiplizieren ( Mathe ). In Mathe habe ich den Schülern hilfestellungen gegeben.
Heute war Ich nach dem Mittagessen in einer neuen Klasse. Dort habe Ich mit den Kindern an einem Lied, welches sie für Karneval vorsingen wollen, geübt. Am Nachmittag ist nichts außergewöhnliches passiert. Ich hab mit den Mädchen Briefumschläge bemalt und Essen gekocht. Am Abend habe Ich einem Mädchen beim Wischen geholfen und sie anschließend ins Bett gebracht. Alles in allem ein ganz normaler Nachmittag.
David
Nachdem ich erst mit Julian, mit einer Gruppe, Setzlinge eingepflanzt habe bin ich in meine Gruppe gegangen und habe noch bei herrlich Wetter mit ihnen Fußball gespielt.
Heute war ich zusammen mit David in einer Gruppe, mit der wir Setzlinge eingepflanzt haben. In meiner Heimgruppe bin ich direkt nach dem Obstessen raus gegangen und haben erst mal sehr lange und ausgiebig Fußball gespielt. Dies hat sehr viel Spaß gemacht. Daraufhin habe ich Alltagszeug gemacht wie Zimmer aufräumen und verschiedene Spiele gespielt.
Heute bin ich in eine neue Klasse gekommen.
Ich
bin von den Jüngeren (9-11Jahre) in die ältere Klasse
(17-19Jahre) gewechselt.
Wir
haben uns gemeinsam begrüßt und eine kleine Gesprächsrunde über
das Wochenende abgehalten.
Im
Unterricht habe wir dann über den Aufbau der Familie geredet und die
Schüler sollten dazu etwas abschreiben.
Im
späteren Unterrichtsverlauf habe ich ein halbseitig gelähmtes und
stummes Kind unterstützt und mit ihr geknetet.
Das
Mittagessen fiel heute recht gewöhnungsbedürftig aus. Es gab
gedünstetes Gemüse und Nuss-Gries-Plätzchen.
Heute
Mittag habe ich mich weiter um unsere Ausgabenliste gekümmert.
Der
heutige Tag hat mit leider nicht so viel Spaß gemacht. Ich wäre
gerne in meiner alten Klasse geblieben.
Nick-Noah:
Mein Montag fing damit an das mein zu betreuender ( Max) krank war. Er hatte schnupfen und da er krankheitsbedingt eh schlecht schlucken kann war das keine gute Voraussetzung. Er kam noch kurz am Anfang der ersten Stunde rein, doch dann war es allen Betreuern schnell klar das was gemacht werden musste. Also bin ich mit einem Betreuer zum Hausarzt vom Max gefahren. Als wir angekommen sind kam das Problem das sich zwei nette Herre auf unseren Behindertenparkplatz gestellt hatten, die Freude war groß! Als wir ( endlich) einen Parkplatz gefunden hatten ging es hinein. Drinnen musste wir nur kurz auf den Arzt warten, der Arzt hat nichts schlimmes festgestellt, außer das er einen eröteten Hals hatte. Max wurde dann Nasenspray verschrieben und uns wurde gesagt sollte es schlimmer werden das wir anrufen sollen. Also haben wir das Nasenspray abgeholt und sind wieder zur Schule gefahren. Wir sind ca um 11 Uhr angekommen, also knapp nach der kurzen Frühstückspause. Nach der Pause hatten wir schriftliches multiplizieren ( Mathe ). In Mathe habe ich den Schülern hilfestellungen gegeben.
Mittagessen.
Nach
dem Mittag hatte ich noch zwei Stunden PPU´s mit der Klasse ohne
Max. PPU`s sind verschiedene Handwerkliche Fächer die sich meist
Wöchentlich in meiner Klasse abwechseln.
Nach
der letzten Stunde haben wir die Reihenfolge des nächsten Tages
besprochen.
Sarah
Heute war Ich nach dem Mittagessen in einer neuen Klasse. Dort habe Ich mit den Kindern an einem Lied, welches sie für Karneval vorsingen wollen, geübt. Am Nachmittag ist nichts außergewöhnliches passiert. Ich hab mit den Mädchen Briefumschläge bemalt und Essen gekocht. Am Abend habe Ich einem Mädchen beim Wischen geholfen und sie anschließend ins Bett gebracht. Alles in allem ein ganz normaler Nachmittag.
David
Nachdem ich erst mit Julian, mit einer Gruppe, Setzlinge eingepflanzt habe bin ich in meine Gruppe gegangen und habe noch bei herrlich Wetter mit ihnen Fußball gespielt.
Darauf
folgend habe ich mir meine tägliche Ration Halli-Galli zugeführt.
Nach
dem Abendessen sind wir nach Hause gefahren.
Heute
war ein schöner doch recht unspektakulärer Tag.
Julian
Heute war ich zusammen mit David in einer Gruppe, mit der wir Setzlinge eingepflanzt haben. In meiner Heimgruppe bin ich direkt nach dem Obstessen raus gegangen und haben erst mal sehr lange und ausgiebig Fußball gespielt. Dies hat sehr viel Spaß gemacht. Daraufhin habe ich Alltagszeug gemacht wie Zimmer aufräumen und verschiedene Spiele gespielt.
Es
war ein ruhiger und sehr angenehmer Tag. :)
Haus am Mühlebach |
Sonntag, 9. Februar 2014
Tag sieben: Wochenrückblick (07.02.2014)
Heute,
am Ende der ersten Woche, können wir sagen, dass so gut wie alle
Vorurteile wie weg gewischt sind. Nicht alleine durch die
Herzlichkeit mit der wir jeden Tag aufs neue empfangen werden. Auch
da wir immer mehr lernen und verstehen mit den Menschen umzugehen.
Außerdem hätten wir es mit der Unterbringung nicht besser treffen
können. Wir sind die meiste Zeit auf uns gestellt und das klappt
auch mit jedem Tag besser. Jeder übernimmt, wie in einer WG,
bestimmte Aufgaben. Wir kommen alle sehr gut miteinander aus.
Eines großes Fazit, welches
wir geschlossen haben ist, dass wir einstimmig der Meinung sind, dass
Inklusion (= gemeinsame Schulen für Kinder mit Behinderungen und
ohne) nicht möglich ist. Da wir die Erfahrung gemacht haben, dass
die Kinder und Jugendlichen wenn sie unter sich sind sehr viel besser
lernen können. Außerdem wird in Sonderschulen das Lerntempo auf die
Kinder angepasst. Es wäre also kein gemeinsamer Unterricht möglich,
da entweder die einen überfordert oder die anderen unterfordert
wären. Auch könnte es durch Inklusion schnell zu Mobbing oder
ähnlichem kommen. Dies bestätigte uns auch eine Mitarbeiterin in
einem gemeinsamen Gespräch. Allerdings gibt es natürlich immer
Ausnahmen!Aussicht aus unserem Wonzimmerfenster
Die Kommentarfunktion ist jetzt auch für alle ohne Google-Konto verfügbar!! :)
Samstag, 8. Februar 2014
Tag sechs (07.02.2014)
Heute, am Samstag, hatten wir
frei. Wir haben ausgeschlafen und den Tag ganz in Ruhe begonnen.
Zuerst waren Nick-Noah und Julian einkaufen.
Anschließend gab es dann
Frühstück bestehend aus Rührei und Bacon.
Nach dem leckeren Tagesbeginn
haben wir uns entspannt Musik gespielt und gesungen.
Zum Mittag hin sind wir dann
einkaufen gegangen.
Da wir fürs Wochenende
eingekauft haben fiel der Einkauf recht groß aus.
Als wir wieder Zuhause waren
haben wir mit dem singen und der Musik fortgesetzt.
Als Mittagessen gab es
selbstgebackene Pizza.
Und zum Nachtisch Schokokuchen. Dies war sehr lecker. Den Abend haben wir dann ganz in
Ruhe ausklingen lassen.
Tag fünf (07.02.2014)
Nick-Noah:
Heute hatte ein Junge aus meiner
Klasse Geburtstag. In den ersten zwei Stunden bis zur 30 Minuten
Pause hatten wir Musik. Im Musik haben wir für das Geburtstagskind
Lieder gesungen, Max war auch in Musik. Ich habe Max die Lieder
vorgesungen und viel mit ihm geredet. In der Pause dann haben wir den
Geburtstag gefeiert es gab Kuchen und Tee. Max wurde danach gewickelt
mit mir und einer Betreuungsperson. Da Freitag der letzte Schultag,
vor dem Wochenende, für die Schüler ist mussten sie den Klassenraum
und Flur aufräumen. In der Zwischenzeit habe ich Max ein Buch
vorgelesen. In den letzten Stunden hatten alle Schüler noch Chor wo
wir ähnlich Lieder wie am vierten Tag gesungen haben. Die Schule war
Chor zu ende und dann gab es für alle Schüler noch Mittagessen.
Sebastian:
Heute hatten wir wieder
Geografie und haben dort die Schweiz und ihre ungewöhnliche
Spracheinteilung besprochen. Auch hier hatten die Kinder wieder eine
Schreibübung. Hierbei habe ich die selbe Schülerin unterstützt.
Ein Kind hatte heute einen
„Ausraster“ und musste somit an einen Einzelplatz bugsiert
werden.
Nach dem Unterricht hatte wir
zusammen mit allen Gruppen Chor und haben dort mehrere Lieder
gesungen.
Dann gab es Mittagessen. Heute
Griesauflauf mit Kirschen.
Anschließend hatte ich heute
schon um 13:30Uhr meine Schicht beendet.
David:
Nach dem Mittagessen ist die
zweistündige Pause in der die Kinder auf ihren zimmern sind und sich
selbst beschäftigen. Da zwei Jungen aus meiner Gruppe am Wochenende
nach Hause fahren, waren nur wenige Kinder in der Gruppe. Mit denen
spielte ich wieder Halli-Galli, wobei ich merkte das sie nicht so
weit waren und deshalb musste ich mir neue Spielansätze ausdenken
und ein Spielzug nahm viel Zeit in Anspruch. Zum Abendessen gab es
Hawaii Toast und danach fuhr ich nach Hause.
Sarah:
Am Freitag ist die Schule immer
schon um 13:15 zu Ende und nach dem Mittagessen müssen alle Kinder
auf ihr Zimmer um sich dort zwei Stunden lang aufzuhalten und etwas
runter zu kommen. Ich hab mich am Nachmittag fast nur mit einem
Mädchen beschäftigt und einiges mehr über die anderen Mädchen
erfahren. Außerdem gab es einen Zwischenfall mit eine Mädchen
welches mich und die FSJ-lerin (Freiwilliges Soziales Jahr)
beschimpft hat. Vor dem Abendessen habe Ich mit den Mädchen
Mensch-ärgere-dich-nicht gespielt, wobei deutlich wurde wer schon
weiter ist und wer noch viel Hilfe bei zählen braucht. Zum
Abendessen hin wurde aber alles wieder ruhig und Ich habe ein Mädchen
alleine ins Bett gebracht. Der Freitag war dementsprechend, bis auf
den einen zwischen Fall, sehr entspannt.
Julian:
Heute sollte ein anstrengender
Tag werden. Es begann wie immer um halb 1 mit einem leckeren Essen.
In der Betreuung haben wir einen sehr schönen langen Sparziergang
zum Spielplatz gemacht. Als es zurück ging, habe ich ewig gebraucht
um einen sehr sturen Jungen dazu zu bringen den Spielplatz auch
wieder zu verlassen.
Den Nachmittag habe ich damit
verbracht Ruhe und Frieden zu stiften. Als es Bettzeit war, habe ich
ein Märchen vorgelesen und bin erschöpft nach Hause gefahren.
Tag vier (06.02.2014)
Nick-Noah
Heute hatte meine Klasse in der
sich mein Haupt zu betreuender Jugendlicher befindet wieder
Ernährungslehre. Wir haben die Themen Mund,Magen,Darm
durchgesprochen und was in den drei verschiedenen Gegenden passiert.
Um halb 11 hatten wir dann eine halbe Stunde Pause. Nach der Pause
ging es dann mit Musik los. Wir haben verschiedene Lieder gespielt
und getrommelt. Beim trommeln habe ich Max ( Name verändert ), den
ich zu betreuen habe, Hände genommen und versucht den Rhythmus zu
spielen. Der folgende Unterricht war Mathematik. In Mathe ist Max zur
Ergotherapie gebracht und ich habe mich in der Zeit mit den anderen
Schülern beschäftigt. Sie haben von mir selbstgeschriebene Aufgaben
bekommen wo sie schriftlich addieren mussten. Bei Fragen war ich
immer ansprechbar. Nach dem Mittag ist dann meine Klasse mit Julian
und mir zur Sporthalle gegangen. Im Sport lag ich mit Max auf einer
Weichbodenmatte und habe mit ihm sportliche Bewegungen durchgeführt,
damit er Bewegung bekommt ,da er ja den ganzen Tag im Rollstuhl
sitzen muss. Die anderen Schüler haben in der Zeit sich mit
Ballspielen sportlich beschäftigt. Sport war meine letzte Stunde für
den heutigen Tag.
Sebastian
Heute haben wir in den ersten
beiden Stunden Geografie gehabt. Dort haben wir die Länder Europas
besprochen. Wir haben die Germanische Sprachfamilie thematisiert und
die dazugehörigen Sprachen aufgeschrieben. Die Kinder sollten eine
kurze Auflistung dieser in ihr Heft übertragen. Ich habe eine
Schülerin dabei unterstützt.
Anschließend sind wir nach
einer Pause zu einer Sporthalle gelaufen und haben dort mit den
Kindern aus zwei Gruppen Spiele gespielt.
Nach einer Stunde sind wir
wieder zurück gelaufen.
Dann gab es Mittagessen. Heute
bestand dieses aus Kartoffelgratin und einer Gemüsebeilage.
In den letzten beiden Stunden
hatten wir Zirkus. Dort haben wir kleine Jonglierübungen mit Bällen
gemacht.
Anschließend hatte ich um
15:15Uhr Feierabend.
Julian
Mein 3ter Arbeitstag begann um
halb 1 pünktlich zum Mittagsessen. Danach bin ich zusammen mit Nick
und seiner Klasse zum Sportunterricht gegangen. Da habe ich mich ein
wenig mit einem Jungen im Rollstuhl beschäftigt. Nach der
Sportstunde bin ich wie gewohnt in meine Gruppe gegangen. Dort habe
ich mit einem Jungen Hausaufgaben gemacht, viel Fußball gespielt und
später zugesehen, wie man einen besonderen Jungen mit verschiedenen
Einschränkungen ins Bett bringt. Insgesamt war es ein sehr ruhiger
Tag.
Sarah
Heute sind David und Ich nach
dem Mittagessen mit in den Zirkus Unterricht gegangen. Wir waren in
einer Gruppe mit 2 Schülern weil der Rest krank war, und haben
Jonglierübungen gemacht. Der eine Junge hat sich dabei ganz aus dem
Unterricht raus gehalten und konnte nur sehr schwer motiviert werden.
In der Gruppe die danach kam waren deutlich mehr Schüler. Nach dem
wir eine Ballübung zusammen gemacht haben, hat sich jeder einen
Partner gesucht und die gleichen Jonglierübungen gemacht.
Anschließend bin Ich natürlich wieder in meine Heimgruppe gegangen.
Wie immer haben wir erst die Obstrunde gemacht, dann bin Ich mit zwei
Mädchen raus gegangen und wir haben gemalt. Den Rest des Abends habe
Ich zusammen mit der Leitenden Betreuerin ein sehr pflegebedürftiges
Mädchen bettfertig gemacht. Nach dem Abendessen war Ich bei den
Abendgebeten der Mädchen dabei und habe sie zusammen mit der
Betreuerin ins Bett gebracht.
David:
Ab dem Mittagessen waren wir in
der Zirkusgruppe, dies ist eine Stunde in der die Kindern ihre
motorischen Fähigkeiten verbessern. Währenddessen habe ich mir
Übungsansätze für das Mädchen mit dem ich übte ausgedacht,
welche auch funktioniert haben.
Danach bin ich in meine Gruppe zum aufpassen gegangen. Nach der
Obstrunde bin ich mit zwei Jungen zur Apotheke und zur post gegangen,
auf dem Rückweg ist der eine Junge weggerannt. Mit dieser Situation
bin ich erst mal nicht klargekommen, habe es dann aber wieder unter
Kontrolle gekriegt. Bis zum Abendessen habe ich mit den Jungs
Halli-Galli gespielt und später noch abgespült. Nach dem Abendessen
neigte sich die Schicht dem ende zu und fuhr mit den anderen nach
Hause.
Donnerstag, 6. Februar 2014
Tag drei (05.02.2014)
Sebastian und Nick-Noah wurden zum
Frühdienst eingeteilt und sind somit bereits um 8:00 Uhr in der
Einrichtung.
Dort frühstückten wir dann in
unseren Gruppen.
Für die folgenden Tage werden
wir aber unser Frühstück im Seminarhaus einnehmen. Zum Mittagessen kommen die anderen 3 hinzu die dann bis ca. 20 Uhr bleiben.
Sebastian:
Nach dem Frühstück bin ich
wieder in die gleiche Klasse gegangen in welcher ich gestern auch
war.
Nach der Begrüßungsrunde und
der Begrüßung in der Klasse hatten wir Musik, Religion und Mathe.
In Musik haben wir Lieder
gesungen welche von der Lehrerin beglitten wurde.
Die Schüler haben teilweise
Lieder auf Perkaschen mitgespielt.
In Religion haben wir eine
Geschichte besprochen welche das Stehlen behandelte.
Der Matheunterricht was ähnlich
aufgebaut wie der Deutschunterricht.
Es war eine Gruppe von nur 3
Kindern und jeder bekam seine Aufgaben.
Nach dem Essen hatten wir noch
Jungengruppe dort haben wir über die Fastenzeit gesprochen und
worauf wir verzichten könnten bzw. worauf überhaupt nicht.
Die Grundstimmung entsprach der
vom Vortag.
Um 15:15Uhr hatte ich dann
Feierabend und bin wieder zurück zum Haus gefahren.
Auf dem Rückweg habe ich noch
Getränke für den nächsten Tag eingekauft.
David:
Sarah, Julian und Ich sind für
die Spätschicht eingeteilt, dass heißt vom Mittagessen an bis um 20
Uhr. Als wir beim Mittagessen ankommen, werden wir von den Kindern
total herzlich und voller Freude aufgenommen. Wir essen an einem
Gruppentisch mit, dabei wird uns der grobe Tagesplan erklärt. Julian
und Ich fahren anschließend in eine andere naheliegende Schule, dort
treffen wir uns mit einer Jungengruppe mit ca. 14 jungen und drei
Betreuern. Hier werden viele verschiedene Alltags Themen besprochen
wie zum Beispiel die Berufsauswahl, das zusammen leben in einer WG
und anderes. Julian und ich werden in das Gespräch mit eingebaut und
erzählen von unseren eigenen Erfahrungen. Es ist spannend zu
erfahren was die unterschiedlichen Jungen von ihrem leben erwarten
und was sie zu den einzelnen Themen zusagen haben. Dabei gelingt es
dem einen besser sich selbst zu reflektieren und anderen wiederum
nicht so gut. Nach dem Unterricht geht es in die Wohngruppen, dort
sind Julian und ich nicht mehr zusammen. Ich bin im Schwalbennest,
dies ist eine Lungengruppe aus 6 jungen zwischen 13 und 17 Jahren,
die dort gemeinsam wohnen. Nach der Obstrunde spiele ich anderthalb
stunden Halli-Galli. Danach wird aufgeräumt und das Abendessen
vorbereitet. Nach dem Abendessen übernimmt jeder eine Aufgabe,
sogenannte Ämter, einer deckt den Tisch ab, einer wischt den Boden,
etc. Wenn alles fertig ist machen sich die Jungen für die Nacht
fertig. Dabei brauchen manche etwas mehr Hilfe. Mittlerweile ist es
19:40 und Ich mache mich mit Julian und Sarah au den Heimweg. Zuhause
angekommen essen wir alle zusammen und tauschen uns über den Tag
aus.
Sarah:
Der erste richtige Arbeitstag.
Um halb eins mussten wir heute da sein, um am Mittagessen
teilzunehmen. Danach bin Ich mit in den Unterricht bis um 15:15
gegangen. Die Gruppe in der die 15-20 Jährigen Mädchen sind, hatte
Sexualkunde. Alle Mädchen hatten viel zu erzählen und auch viele
Fragen, die die zwei Lehrerinnen genau erläuterten. Als die Schule
zu Ende war, bin Ich in die Heimgruppe „Regenbogen“ gekommen.
Dort leben 10-14 Jährige Mädchen in einer Wohngemeinschaft. Sie
werden durchgehend von mindestens einem Betreuer betreut. Nach der
Schule gibt es eine Obstrunde und alle erzählen von ihrem Schultag.
Ich bin anschließend mit zwei Mädchen auf den Hof Fahrrad fahren
gegangen. Anfangs hatte Ich etwas Angst alleine mit ihnen nach
Draußen zu gehen, nach einer Weile aber konnte Ich die Situation
besser einschätzen. Um 18 Uhr gab es Abendessen, jedes Mädchen hat
ein anderes Essverhalten, worauf das Abendessen angepasst ist. Wenn
alle mit dem Essen fertig sind, übernimmt jeder eine Aufgabe. Der
Tisch wird abgeräumt, es wird gesaugt und der Boden gewischt. Wenn
alle aufgaben erledigt sind machen sich alle bettfertig. Jedes
Mädchen wird ins Bett gebracht und bei einigen gibt es bestimmte
„Rituale“ zum Beispiel die Hände mit Kamillenöl eincremen damit
sie besser schläft. Wenn alles ruhig ist, um 20 Uhr, ist die Schicht
auch zu Ende. D
iese wird von der Nachtschicht
abgelöst.
Julian:
Tag 2 (Mittwoch)
Heute
musste ich erst zum Mittagessen kommen, da ich in der Gruppe
„Sonnenblume“ zum Nachmittagsdienst eingeteilt wurde. Da habe ich
meine Zeit hauptsächlich mit einem Jungen verbracht, dem ich
geholfen habe seinen Alltag in den Griff zu bekommen. Ich habe mit
Ihm sein Zimmer aufgeräumt, seine Schuhe geputzt, Fische gefüttert
und ihn später ins Bett gebracht. Am Nachmittag habe ich noch mit
mehreren Fußball gespielt.
Nick-Noah:
Am zweiten Tag war ich mit
meinem Jugendlichen, den ich betreue, in seiner Klasse im Unterricht.
In seiner Klasse sind 10 Jungen und Mädchen im Alter von 14-17
Jahren. Im Unterricht ging es um das Thema Ernährungslehre. Ich habe
mit meinem Schützling gemalt, geschrieben und ihm etwas vorgelesen.
Da er nicht sprechen kann musste ich aus seiner Gebärdensprache sein
befinden lesen. Das schreiben mit ihm verläuft so das ich seine Hand
nehme sie auf meine lege und dann schreibe und male. Die
Ernährungslehre geht von 9 bis 10 Uhr 30. Dann gab es eine Pause
bist 11 Uhr. Nach der Pause hatten wir Musik, wo viel gesungen und
getrommelt wurde. Nach dem Mittagessen habe ich einen Jungen in die
Außenwohngruppe gebracht da er eine Grippe hatte. Die
Außenwohngruppe ist über unserer Wohnetage. Unsere Zimmer sind von
Einrichtung wo die Schüler lernen und auch wohnen zwei
Zughaltestellen entfernt.
Kommentare sind zur Motivation erwünscht ;-)
Dienstag, 4. Februar 2014
Tag zwei: Der erste Arbeitstag (04.02.2014)
Wir
haben am Abend zuvor unsere Zugtickets erhalten. Mit Hilfe von diesen
sollten wir am nächsten Morgen nach Mühlenbach fahren (zwei
Stationen).
Dort
haben wir uns vorgestellt und anschließend in kleiner Runde
gefrühstückt.
Dabei
haben wir einige organisatorische Dinge besprochen und wurden in
unsere Arbeitsbereiche eingeteilt.
Nach
einer Begrüßungsrunde, in welcher ein Lied gesungen wurde, haben
wir uns getrennt und sind in unsere Arbeitsgruppen gegangen. Nach dem
Mittagessen haben wir uns nochmal mit der Heimleiterin getroffen und
sie hat uns das Gelände gezeigt.
Nachfolgend
werden wir den Tag aus unseren eigenen Blickwinkeln beschreiben, da
jeder von uns den Tag in einem anderen Bereich verbracht hat.
Sebastian:
Ich wurde in eine Klasse aus dem
schulischen Bereich eingeteilt.
Die Klasse besteht aus ca. 12
kleineren Kindern mit leichter geistigen Einschränkung.
Einer hatte aber eine starke
geistige Einschränkung und somit auch eine körperliche.
Zudem waren noch eine Lehrerin,
ein Betreuer und eine weitere Praktikantin in der Klasse.
Die Kinder waren alle sehr
unterschiedlich aber mit der Zeit konnte ich sie gut einordnen.
Wir haben uns am Anfang der
Stunde gemeinsam begrüßt und einen Morgenspruch gesprochen. Danach
hat jeder der Schüler eine spezifische Arbeit bekommen angepasst an
seinen Lehrstand.
In den ersten Stunden haben wir
uns mit dem lesen von Texten und zuordnen von Silben beschäftigt.
Ich habe dabei eine der
Schülerinnen unterstützt und mit ihr den Text zusammen gelernt.
Es wurde noch zwischenzeitlich
mit Wasserfarben gemalt.
Wir hatten noch
Eurythmieunterricht und danach gab es bereits Mittagessen.
Das Mittagessen ist bis auf
einen Tag vegetarisch. Heute gab es Grieß mit Broccoli mit einer
Nusssoße.
Nach dem Mittagessen haben wir
über das Einkaufen gesprochen und Kassenbons analysiert.
Danach haben wir noch in
Kleingruppen Brettspiele gespielt.
Der Unterricht war durchzogen
von einer Unruhe welche immer wieder aufflammte und abnahm.
Um 15:15 Uhr war die Schule zu
Ende und wir sind zurück ins Seminarhaus gefahren.
Im großen und ganzen war es ein
sehr schöner Tag auch wenn ich anfänglich etwas überfordert war.
David:
Ich wurde als erstes in eine
Gruppe, in welcher die jungen Erwachsenen mit körperlicher und
geistiger Einschränkung auf das Berufsleben vorbereitet werden,
eingeteilt. Dort war meine Aufgabe, Hilfestellungen zu geben. Am
Nachmittag habe ich dann in der Küche der Einrichtung ausgeholfen.
Dabei habe ich mich erkundigt, auf welche Besonderheiten er achten
muss, wenn er das Essen zubereitet. Zum Beispiel müssen für einige
Schüler die Speisen püriert werde, da sie nicht richtig kauen und
schlucken können. Alles in allem war es ein spannender und auch
anstrengender erster Arbeitstag.
Sarah:
Nach dem Frühstück wurde ich
in eine Klasse eingeteilt und habe den ganzen Schultag mit ihnen
verbracht. Am Anfang des Unterrichts wurden die Zeugnissprüche
vorgetragen und ich habe mich vorgestellt. Wir haben mit
Rhythmusübungen begonnen und sind danach in eine Schreibphase
übergegangen. Zum ende der stunde haben wir Spiele gespielt und
gerechnet. Nach der Mittagspause hatte die Klasse Malunterricht wobei
das Thema „Farbperspektive“ war. Der Unterricht war sehr frei
gestaltet, ich wurde in alle Aufgaben mit eingebunden und herzlich
von den Schülern aufgenommen.
Julian:
Ich war mit David zusammen in
dem Handwerklichen Bereich eingeteilt. Da habe ich mit verschiedenen
Kindern gemalt, es ausgeschnitten und es dann zusammengeklebt.
Am Nachmittag bin ich jedoch
nicht zusammen mit David in die Küche gegangen sondern wieder mit in
den Handwerklichen Bereich. Da habe ich dann ein Bild zusammen mit
einem Kind gemalt und mich mit verschiedenen Unterhalten.
Nick-Noah:
Ich wurde zu einer Klasse
eingewiesen, meine Hauptaufgabe war/ist es einen Geistig stark
eingeschenkten Jungen in der Schule zu helfen und mich um ihn zu
kümmern. Er sitzt im Rollstuhl und kann nicht sprechen, er kann nur
antworten indem er seinen Kopf nach links oder rechts bewegt, links
bedeutet ja, rechts nein.
Tag eins: Die Ankunft (03.02.2014)
Die
acht stündige Anreise, per Zug, verlief ohne größere
Komplikationen.
Wir
hatten unseren Zielbahnhof fast erreicht, doch dann gab es eine
technische Störung in unserer Fahrtrichtung welche uns zu einer ein
stündigen Verspätung zwang. (Deutsche Bahn sei dank)
Diese
vertrieben wir uns aber mit Musik und Gesang, da einer unserer
Mitschüler eine Gitarre und Liedtexte dabei hatte.
Wir
haben es uns bequem gemacht und die Stunde ging recht schnell vorbei.
Wir
nahmen an, dass wir am nächsten Bahnhof nochmal umsteigen müssten.
Diesen Anschluss hätten wir natürlich verpasst.
Wir
wurden von zwei unserer Betreuer aber bereits empfangen und mit dem
Auto zum Seminarhaus Engen gefahren.
Dort
wurden wir freundlich begrüßt und zum Essen gebeten. Dort hatten
wir den ersten Kontakt mit Behinderten.
Anschließend
wurden uns unsere Zimmer gezeigt und die Räumlichkeiten erläutert.
Wir
ließen den Abend in Ruhe ausklingen und haben uns noch ein wenig im
Dorf umgesehen.
Später
sind wir erschöpft ins Bett gefallen.
Einleitung
Hey
wir sind Sebastian, David,
Sarah, Julian und Nick-Noah und das ist unser Bericht über unser
Sozialpraktikum, welches wir vom 03.02. bis 21.02.2014 absolvieren.
Dies machen wir im Rahmen unserer schulischen Ausbildung von der
Freien Waldorfschule Dinslaken, im Haus am Mühlenbach
(Heimsonderschule) in Engen.
Diesen Praktikumsplatz haben wir
aus einer Auflistung von Praktika, welche uns von der Schule zur
Verfügung gestellt wurden, ausgewählt.
Wir haben uns anschließend
schriftlich beworben, und erhielten einige Tage später die
Bestätigung.
In einigen Emails mit unserer
Ansprechpartnerin klärten wir nach und nach alle Einzelheiten der
Anreise und Unterbringung.
Wir gehen mit positiven Erwartungen an
das Praktikum heran und sind gespannt welche Erfahrungen wir machen
werden.
Eure Waldis
Abonnieren
Posts (Atom)