Donnerstag, 6. Februar 2014

Tag drei (05.02.2014)

Sebastian und Nick-Noah wurden zum Frühdienst eingeteilt und sind somit bereits um 8:00 Uhr in der Einrichtung.
Dort frühstückten wir dann in unseren Gruppen.
Für die folgenden Tage werden wir aber unser Frühstück im Seminarhaus einnehmen. Zum Mittagessen kommen die anderen 3 hinzu die dann bis ca. 20 Uhr bleiben.

Sebastian:


Nach dem Frühstück bin ich wieder in die gleiche Klasse gegangen in welcher ich gestern auch war.
Nach der Begrüßungsrunde und der Begrüßung in der Klasse hatten wir Musik, Religion und Mathe.
In Musik haben wir Lieder gesungen welche von der Lehrerin beglitten wurde.
Die Schüler haben teilweise Lieder auf Perkaschen mitgespielt.
In Religion haben wir eine Geschichte besprochen welche das Stehlen behandelte.
Der Matheunterricht was ähnlich aufgebaut wie der Deutschunterricht.
Es war eine Gruppe von nur 3 Kindern und jeder bekam seine Aufgaben.

Nach dem Essen hatten wir noch Jungengruppe dort haben wir über die Fastenzeit gesprochen und worauf wir verzichten könnten bzw. worauf überhaupt nicht.
Die Grundstimmung entsprach der vom Vortag.
Um 15:15Uhr hatte ich dann Feierabend und bin wieder zurück zum Haus gefahren.
Auf dem Rückweg habe ich noch Getränke für den nächsten Tag eingekauft.

David:

Sarah, Julian und Ich sind für die Spätschicht eingeteilt, dass heißt vom Mittagessen an bis um 20 Uhr. Als wir beim Mittagessen ankommen, werden wir von den Kindern total herzlich und voller Freude aufgenommen. Wir essen an einem Gruppentisch mit, dabei wird uns der grobe Tagesplan erklärt. Julian und Ich fahren anschließend in eine andere naheliegende Schule, dort treffen wir uns mit einer Jungengruppe mit ca. 14 jungen und drei Betreuern. Hier werden viele verschiedene Alltags Themen besprochen wie zum Beispiel die Berufsauswahl, das zusammen leben in einer WG und anderes. Julian und ich werden in das Gespräch mit eingebaut und erzählen von unseren eigenen Erfahrungen. Es ist spannend zu erfahren was die unterschiedlichen Jungen von ihrem leben erwarten und was sie zu den einzelnen Themen zusagen haben. Dabei gelingt es dem einen besser sich selbst zu reflektieren und anderen wiederum nicht so gut. Nach dem Unterricht geht es in die Wohngruppen, dort sind Julian und ich nicht mehr zusammen. Ich bin im Schwalbennest, dies ist eine Lungengruppe aus 6 jungen zwischen 13 und 17 Jahren, die dort gemeinsam wohnen. Nach der Obstrunde spiele ich anderthalb stunden Halli-Galli. Danach wird aufgeräumt und das Abendessen vorbereitet. Nach dem Abendessen übernimmt jeder eine Aufgabe, sogenannte Ämter, einer deckt den Tisch ab, einer wischt den Boden, etc. Wenn alles fertig ist machen sich die Jungen für die Nacht fertig. Dabei brauchen manche etwas mehr Hilfe. Mittlerweile ist es 19:40 und Ich mache mich mit Julian und Sarah au den Heimweg. Zuhause angekommen essen wir alle zusammen und tauschen uns über den Tag aus.

Sarah:

Der erste richtige Arbeitstag. Um halb eins mussten wir heute da sein, um am Mittagessen teilzunehmen. Danach bin Ich mit in den Unterricht bis um 15:15 gegangen. Die Gruppe in der die 15-20 Jährigen Mädchen sind, hatte Sexualkunde. Alle Mädchen hatten viel zu erzählen und auch viele Fragen, die die zwei Lehrerinnen genau erläuterten. Als die Schule zu Ende war, bin Ich in die Heimgruppe „Regenbogen“ gekommen. Dort leben 10-14 Jährige Mädchen in einer Wohngemeinschaft. Sie werden durchgehend von mindestens einem Betreuer betreut. Nach der Schule gibt es eine Obstrunde und alle erzählen von ihrem Schultag. Ich bin anschließend mit zwei Mädchen auf den Hof Fahrrad fahren gegangen. Anfangs hatte Ich etwas Angst alleine mit ihnen nach Draußen zu gehen, nach einer Weile aber konnte Ich die Situation besser einschätzen. Um 18 Uhr gab es Abendessen, jedes Mädchen hat ein anderes Essverhalten, worauf das Abendessen angepasst ist. Wenn alle mit dem Essen fertig sind, übernimmt jeder eine Aufgabe. Der Tisch wird abgeräumt, es wird gesaugt und der Boden gewischt. Wenn alle aufgaben erledigt sind machen sich alle bettfertig. Jedes Mädchen wird ins Bett gebracht und bei einigen gibt es bestimmte „Rituale“ zum Beispiel die Hände mit Kamillenöl eincremen damit sie besser schläft. Wenn alles ruhig ist, um 20 Uhr, ist die Schicht auch zu Ende. D
iese wird von der Nachtschicht abgelöst.

Julian:
Tag 2 (Mittwoch)
Heute musste ich erst zum Mittagessen kommen, da ich in der Gruppe „Sonnenblume“ zum Nachmittagsdienst eingeteilt wurde. Da habe ich meine Zeit hauptsächlich mit einem Jungen verbracht, dem ich geholfen habe seinen Alltag in den Griff zu bekommen. Ich habe mit Ihm sein Zimmer aufgeräumt, seine Schuhe geputzt, Fische gefüttert und ihn später ins Bett gebracht. Am Nachmittag habe ich noch mit mehreren Fußball gespielt.


Nick-Noah:
Am zweiten Tag war ich mit meinem Jugendlichen, den ich betreue, in seiner Klasse im Unterricht. In seiner Klasse sind 10 Jungen und Mädchen im Alter von 14-17 Jahren. Im Unterricht ging es um das Thema Ernährungslehre. Ich habe mit meinem Schützling gemalt, geschrieben und ihm etwas vorgelesen. Da er nicht sprechen kann musste ich aus seiner Gebärdensprache sein befinden lesen. Das schreiben mit ihm verläuft so das ich seine Hand nehme sie auf meine lege und dann schreibe und male. Die Ernährungslehre geht von 9 bis 10 Uhr 30. Dann gab es eine Pause bist 11 Uhr. Nach der Pause hatten wir Musik, wo viel gesungen und getrommelt wurde. Nach dem Mittagessen habe ich einen Jungen in die Außenwohngruppe gebracht da er eine Grippe hatte. Die Außenwohngruppe ist über unserer Wohnetage. Unsere Zimmer sind von Einrichtung wo die Schüler lernen und auch wohnen zwei Zughaltestellen entfernt.

Kommentare sind zur Motivation erwünscht ;-)

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