Sebastian und Nick-Noah wurden zum
Frühdienst eingeteilt und sind somit bereits um 8:00 Uhr in der
Einrichtung.
Dort frühstückten wir dann in
unseren Gruppen.
Für die folgenden Tage werden
wir aber unser Frühstück im Seminarhaus einnehmen. Zum Mittagessen kommen die anderen 3 hinzu die dann bis ca. 20 Uhr bleiben.
Sebastian:
Nach dem Frühstück bin ich
wieder in die gleiche Klasse gegangen in welcher ich gestern auch
war.
Nach der Begrüßungsrunde und
der Begrüßung in der Klasse hatten wir Musik, Religion und Mathe.
In Musik haben wir Lieder
gesungen welche von der Lehrerin beglitten wurde.
Die Schüler haben teilweise
Lieder auf Perkaschen mitgespielt.
In Religion haben wir eine
Geschichte besprochen welche das Stehlen behandelte.
Der Matheunterricht was ähnlich
aufgebaut wie der Deutschunterricht.
Es war eine Gruppe von nur 3
Kindern und jeder bekam seine Aufgaben.
Nach dem Essen hatten wir noch
Jungengruppe dort haben wir über die Fastenzeit gesprochen und
worauf wir verzichten könnten bzw. worauf überhaupt nicht.
Die Grundstimmung entsprach der
vom Vortag.
Um 15:15Uhr hatte ich dann
Feierabend und bin wieder zurück zum Haus gefahren.
Auf dem Rückweg habe ich noch
Getränke für den nächsten Tag eingekauft.
David:
Sarah, Julian und Ich sind für
die Spätschicht eingeteilt, dass heißt vom Mittagessen an bis um 20
Uhr. Als wir beim Mittagessen ankommen, werden wir von den Kindern
total herzlich und voller Freude aufgenommen. Wir essen an einem
Gruppentisch mit, dabei wird uns der grobe Tagesplan erklärt. Julian
und Ich fahren anschließend in eine andere naheliegende Schule, dort
treffen wir uns mit einer Jungengruppe mit ca. 14 jungen und drei
Betreuern. Hier werden viele verschiedene Alltags Themen besprochen
wie zum Beispiel die Berufsauswahl, das zusammen leben in einer WG
und anderes. Julian und ich werden in das Gespräch mit eingebaut und
erzählen von unseren eigenen Erfahrungen. Es ist spannend zu
erfahren was die unterschiedlichen Jungen von ihrem leben erwarten
und was sie zu den einzelnen Themen zusagen haben. Dabei gelingt es
dem einen besser sich selbst zu reflektieren und anderen wiederum
nicht so gut. Nach dem Unterricht geht es in die Wohngruppen, dort
sind Julian und ich nicht mehr zusammen. Ich bin im Schwalbennest,
dies ist eine Lungengruppe aus 6 jungen zwischen 13 und 17 Jahren,
die dort gemeinsam wohnen. Nach der Obstrunde spiele ich anderthalb
stunden Halli-Galli. Danach wird aufgeräumt und das Abendessen
vorbereitet. Nach dem Abendessen übernimmt jeder eine Aufgabe,
sogenannte Ämter, einer deckt den Tisch ab, einer wischt den Boden,
etc. Wenn alles fertig ist machen sich die Jungen für die Nacht
fertig. Dabei brauchen manche etwas mehr Hilfe. Mittlerweile ist es
19:40 und Ich mache mich mit Julian und Sarah au den Heimweg. Zuhause
angekommen essen wir alle zusammen und tauschen uns über den Tag
aus.
Sarah:
Der erste richtige Arbeitstag.
Um halb eins mussten wir heute da sein, um am Mittagessen
teilzunehmen. Danach bin Ich mit in den Unterricht bis um 15:15
gegangen. Die Gruppe in der die 15-20 Jährigen Mädchen sind, hatte
Sexualkunde. Alle Mädchen hatten viel zu erzählen und auch viele
Fragen, die die zwei Lehrerinnen genau erläuterten. Als die Schule
zu Ende war, bin Ich in die Heimgruppe „Regenbogen“ gekommen.
Dort leben 10-14 Jährige Mädchen in einer Wohngemeinschaft. Sie
werden durchgehend von mindestens einem Betreuer betreut. Nach der
Schule gibt es eine Obstrunde und alle erzählen von ihrem Schultag.
Ich bin anschließend mit zwei Mädchen auf den Hof Fahrrad fahren
gegangen. Anfangs hatte Ich etwas Angst alleine mit ihnen nach
Draußen zu gehen, nach einer Weile aber konnte Ich die Situation
besser einschätzen. Um 18 Uhr gab es Abendessen, jedes Mädchen hat
ein anderes Essverhalten, worauf das Abendessen angepasst ist. Wenn
alle mit dem Essen fertig sind, übernimmt jeder eine Aufgabe. Der
Tisch wird abgeräumt, es wird gesaugt und der Boden gewischt. Wenn
alle aufgaben erledigt sind machen sich alle bettfertig. Jedes
Mädchen wird ins Bett gebracht und bei einigen gibt es bestimmte
„Rituale“ zum Beispiel die Hände mit Kamillenöl eincremen damit
sie besser schläft. Wenn alles ruhig ist, um 20 Uhr, ist die Schicht
auch zu Ende. D
iese wird von der Nachtschicht
abgelöst.
Julian:
Tag 2 (Mittwoch)
Heute
musste ich erst zum Mittagessen kommen, da ich in der Gruppe
„Sonnenblume“ zum Nachmittagsdienst eingeteilt wurde. Da habe ich
meine Zeit hauptsächlich mit einem Jungen verbracht, dem ich
geholfen habe seinen Alltag in den Griff zu bekommen. Ich habe mit
Ihm sein Zimmer aufgeräumt, seine Schuhe geputzt, Fische gefüttert
und ihn später ins Bett gebracht. Am Nachmittag habe ich noch mit
mehreren Fußball gespielt.
Nick-Noah:
Am zweiten Tag war ich mit
meinem Jugendlichen, den ich betreue, in seiner Klasse im Unterricht.
In seiner Klasse sind 10 Jungen und Mädchen im Alter von 14-17
Jahren. Im Unterricht ging es um das Thema Ernährungslehre. Ich habe
mit meinem Schützling gemalt, geschrieben und ihm etwas vorgelesen.
Da er nicht sprechen kann musste ich aus seiner Gebärdensprache sein
befinden lesen. Das schreiben mit ihm verläuft so das ich seine Hand
nehme sie auf meine lege und dann schreibe und male. Die
Ernährungslehre geht von 9 bis 10 Uhr 30. Dann gab es eine Pause
bist 11 Uhr. Nach der Pause hatten wir Musik, wo viel gesungen und
getrommelt wurde. Nach dem Mittagessen habe ich einen Jungen in die
Außenwohngruppe gebracht da er eine Grippe hatte. Die
Außenwohngruppe ist über unserer Wohnetage. Unsere Zimmer sind von
Einrichtung wo die Schüler lernen und auch wohnen zwei
Zughaltestellen entfernt.
Kommentare sind zur Motivation erwünscht ;-)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen