Dienstag, 11. Februar 2014

Tag neun (11.2.2014)

Nick-Noah:

Eigentlich habe ich mich darauf eingestellt das ich mit Max in seinem Zimmer sein müsste um mich mit ihm zu beschäftigen, weil er weiterhin krank sein würde. Doch als ich in der Schule ankam ging es ihm wieder recht gut und er war wieder mit mir in der Klasse. Heute hatte ein Mädchen aus meiner Klasse Geburtstag und deshalb gab es eine Feier. Doch vorher hatten wir mit meiner Klasse Unterricht bis zur Frühstückspause, das Thema war Deutsch. In der Pause haben wir gefrühstückt und ich bin danach mit Max zur Physiotherapie gegangen. Dort habe ich Max erst vom Rollie gehoben und ihn auch einen Sitzsack gebracht, wo er in eine andere Position kommen sollte, weil er ja den ganzen Tag nur sitzt. Nach der Physio feierten wir den Geburtstag, indem meine Klasse unser Essen ( Mittag ) selbst gekocht hat und wir es danach gegessen haben. Nach dem Essen wären eigentlich wieder die PPU`s dran gewesen. Doch da ich mich zu gut mit der Betreuerin von der Physio verstanden habe, hat sie nach mir gefragt und um Hilfe gebeten. Da Max eh in den letzten Stunden nicht da ist ging das auch. In der Physiotherapie habe ich mich dann mit drei verschiedene Kindern beschäftigt.


Sebastian

Heute war ich wieder in der Klasse mit den älteren Schülern.
Wir haben über Biographien gesprochen. Speziell haben wie über die Biographie von Jacques Lusseyran behandelt.
Im Laufe des Unterrichts bin ich wieder mit dem Kind von gestern auf dem Flur spazieren gegangen. Sie war aber zu faul und hat sich immer wieder hingesetzt und war nicht mehr zum weitergehen zu bewegen.
In Deutsch haben wir Wörter aus Silben zusammengesetzt und diese dann Geschrieben.
Im Unterricht war noch ein autistisches Kind anwesend welches sich aber mit sich selber beschäftigt hat.
Anschließend war ich mit dem halbseitig gelähmten Kind in der Physiotherapie.
Danach bin ich dann zum Essen gegangen.
Heute gab es Fisch mit einer Nuss-Sahne-Soße und dazu Reis. Es hat mir sehr gut geschmeckt.
Nach dem Essen habe ich noch die Abrechnung mit einer Leiterin der Einrichtung besprochen und abgewickelt. Sie war positiv überrascht von meiner Auflistung der Ausgaben.
Als ich wieder in die Klasse zurückkam habe ich mich mit einer Lehrerin zur Seite gesetzt und über ihre Meinung zur Inklusion und deren Umsetzung an der Schule geredet.
Am Ende meines heutigen Arbeitstages habe ich noch für meine Klasse Pudding gekocht, dabei hat mich das halbseitig gelähmte Kind unterstützt.
Heute habe ich mich schon besser in der neuen Klasse eingelebt, trotzdem vermisse ich meine alte Klasse.


Sarah

Nach dem Mittagessen war Ich heute wieder in der selben Klasse wie Gestern. Der Unterricht hat sich ziemlich lang gezogen, da die Kinder total aufgedreht waren und nur Blödsinn gemacht haben. Das Rechnen mit Geldstücken ist dabei ziemlich in den Hintergrund gerutscht. Diesen Nachmittag bin Ich mit vier Mädchen spazieren gegangen. Ich hatte erst etwas Angst davor alleine mit ihnen rauszugehen, da rund um das Dorf sehr große Straßen sind. Als wir aber losgelaufen sind hat alles gut geklappt, alle Mädchen haben sich an die Regeln gehalten und wir hatten viel Spaß. Rechtzeitig zum Abendessen waren wir wieder zurück. Nachdem wir gegessen hatten, habe Ich abgespült und als alle im Bett lagen bin Ich wie immer mit Julian und David nach Hause gefahren.


David

In den ersten beiden Stunden habe ich mich mit den Kindern weiter um die, am Vortag gesetzten Pflanzen, gekümmert. Dies war für Julian und mich anstrengender als gedacht. Danach gingen wir zurück ins Heim. Dort angekommen spielte ich lange und ausgiebig Fußball. Danach bereitete ich mit den Kindern das Abendessen vor. Die ganze Zeit hatte ich das Gefühl, dass es heute anstrengender als normal ist, da eine größere Unruhe herrschte.
Trotzdem war es ein schöner Tag.




Julian

Mein zweiter Dienstag hier in Engen begann, abgesehen von einem herrlichen Frühstück, sehr sehr anstrengend! Zwei Schüler waren heute in Streitstimmung und hatten nichts anderes zu tun als sich durchgehend gegenseitig fertig zu machen... Dies hat mir einiges an Nerven geraubt, doch es hat ein glückliches Ende gefunden. Den Nachmittag war ich wie immer in der Sonnenblume. Da haben wir erst einen Spaziergang und gespielt. Dann habe ich mich noch um einen Jungen gekümmert und ihn ins Bett gebracht und dann erschöpft nach Hause gefahren.
Dies war ein anstrengender Tag, aber er hat mir nicht total die Laune verdorben. ;)

Berufsschule

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